Eye of the storm

Photo © Guy Perrenoud

Produktion La Grenouille. Von Charles Way. Frei nach The Tempest von William Shakespeare

Prospero, der mächtige Zauberer lebt zurückgezogen mit seiner Tochter Miranda auf einer Insel. Hier hat er eine wunderschöne Scheinwelt geschaffen, in der Miranda heranwachsen kann. Doch Miranda wird älter und fordert je länger desto vehementer die Wahrheit von ihrem Vater. Wer bin ich, warum sind wir hier, wo ist meine Mutter, wie ist das Leben jenseits der Insel. Prospero schiebt eine Antwort immer wieder hinaus.

Nun wird Miranda 14 Jahre alt und erhält wieder eine schöne Muschelkette, und nochmals keine Antworten auf ihre Fragen. Diesmal rebelliert sie heftig gegen die Macht des Vaters, gegen diese trügerische Zauberwelt, die sie daran hindert, das Leben kennen zu lernen. Sie versucht sich voller Wut an Prosperos Zauberkünsten und beschwört gleich einen riesigen Sturm herauf. Dieser spült zwei junge Männer ans Ufer und die Begegnung mit dem wirklichen Leben beginnt.

Eine stürmische Geschichte über das brennende Verlangen, die Welt und das Leben zu entdecken, selber Verantwortung zu übernehmen und sich
vom Schutz des Vaters zu lösen. Erfahrungen selber zu machen, auch wenn sie schmerzvoll und bitter sein können.

Besetzung

Mit Pascale Güdel, Arthur Baratta, Liza Baumann, Stefan Liebermann, Isabelle Freymond
Inszenierung Charlotte Huldi
Austattung Verena Lafargue Rimann
Musik Jonas Kocher
Stimme Intro Meret Baratta
Lichtkonzept und Technik Tom Häderli

Premiere

19.10.2011, Biel/Bienne, Coupole/Chessu