DIE GESCHICHTE VOM ONKELCHEN

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Produktion La Grenouille. Von Thomas von Brömmsen und Lars-Erik Brossner

Ein Musiktheater fast ohne Worte über Einsamkeit und Freundschaft. Drei Schauspieler·innen und ein Streichquartett.
Der kleine Onkel lebte in seinem Haus am Waldrand, ganz alleine. Er war sehr einsam.  Niemand kümmerte sich um ihn, obwohl er so nett war. Alle fanden ihn zu seltsam, und auch seinen Hut mochten sie nicht. Nachts weinte der kleine Onkel, weil er so einsam war. Eines Tages heftete er Zettel an die Bäume, darauf stand: «Einsamer Onkel sucht einen Freund.» Dann setzte er sich auf die Treppe vor seinem Haus und wartete… Zehn Tage und zehn Nächte wartete der kleine Onkel. Aber niemand kam. Niemand wollte sein Freund sein. Am zehnten Tag wachte er von einer kalten Nase in seiner Hand auf. Ein grosser Hund schaute ihn an…
Drei Schauspieler·innen und ein Streichquartett erzählen diese einfühlsame und liebevolle Geschichte um Einsamkeit, Zweisamkeit und Dreisamkeit.

Besetzung

Von Thomas von Brömmsen und Lars-Erik Brossner, nach dem Kinderbuch von Barbro Lindgren, Deutsch von Herta Conrad
Inszenierung
Charlotte Huldi
Spiel Antoine Zivelonghi, Christoff Raphaël Mortagne, Emilia Catalfamo
Streichquartett Sara Grimm oder Noémie de Rham (Violine), Noémie de Rham oder Franziska Baran (Violine), Ueli Steiner oder Magdalena Dimitrov-Locher (Viola), Barbara Gasser oder Lucie Chollet (Violoncello)
Musikalische Leitung Barbara Gasser
Bühnenbild Marie Gisep nach einer Idee von Cornelia Koch
Kostüme Barbara Krämer
Theaterpädagogik Olivia Stauffer
Technik, Licht Antoine Zivelonghi
Rechte Felix Bloch Erben
Unterstützung CAF Conseil des affaires francophones de l’arrondissement de Biel/Bienne, Migros Kulturprozent, Stiftung Vinetum, Ursula Wirz Stiftung, GVB Kulturstiftung, Stiftung Theater Biel, SIS Schweizer Interpretenstiftung, Burgergemeinde Bern

Inszenierung

Die Sprache der Musik und die Sprache des Spiels verbinden sich in der Inszenierung auf schlichte und kongeniale Weise. Der Bühnenraum ist auf das Wesentliche reduziert. Vier Stühle für die Musiker·innen, ein kleines Haus-Element für den Onkel, einen Notenständer reichen, um dem Spiel, der Musik, den Gefühlen und den Beziehungen Raum zu geben.

Gespielt wird auf einer länglichen Fläche mit dem Publikum, soweit es die Möglichkeiten der Theaterhäuser erlauben, auf zwei Seiten entlang der Spielfläche. Die Musiker·innen sitzen zu allen vier Ecken der Spielfläche. Die Musik entfaltet sich so aus den vier Ecken und füllt so den Spielraum. Das Haus-Element des Onkelchens auf der einen Seite, der Spieler des Hundes, der anfangs als eine Art Dirigent auf der Bühne ist auf der anderen Seite. Einige erzählende Requisiten und Objekte erzählen vom Leben im Haus des kleinen Onkels, ein leerer Briefkasten, eine Kaffeetasse.

Auch die Kostüme sind einfach gehalten. Die Innenseite des Mantels des kleinen Onkels wird zur Sommerwiese, ein paar Herbstblätter, einige Schneeflocken aus einer Papiertüte reichen und die Jahreszeiten entstehen auf der Bühne.

Die Musiker·innen bewegen sich mit ihren Instrumenten während der Geschichte, sind mal mitten auf der Bühne rund um den kleinen Onkel, mal den Herbststurm auf die Bühne bringend, mal weit weg auf ihren Stühlen erzählend von der Traurigkeit dem immensen Glück der Freundschaft. Die Streichinstrumente, Violine, Viola und Violoncello, nehmen die vielfältigen Stimmungen der Figuren und der Geschichte auf, die Saiten klingen und vibrieren in einem Ton oder vielstimmig und lassen die Gefühle in den Zuschauerraum schwappen.

Die wenigen gesprochenen Sätze werden in den Vorstellungen, ergänzend und nicht übersetzt auf Deutsch und Französisch gesprochen. Der Fokus auf Musik, Spiel und Bewegung mit wenigen Worten erlauben es, das Stück auch für Menschen mit anderem sprachlichen Hintergrund zugänglich zu machen.

Dossier

Presse

Tournee

29.01. und 31.01.2024 CO Jolimont, Fribourg
02.-04.02.2024 Biel/Bienne BIOTOP Theater
08.04.-10.04.2024 Theater am Gleis, Winterthur

01.12.2023 La Sacoche, Magimalice, Sierre
29.11.-30.11.2023 Sainte Croix
01.05-07.05.2023 La Grenouille, Biel/Bienne
14 et 24 avril 2023 Festival les petites oreilles, CCPM Aula Chantemerle, Moutier
31.03.2023 Ecole de pédagogie curative, Bienne
25.01-29.01.2023 Tojo Theater Reitschule Bern
21.10-06.11.2022 Biel/Bienne, La Grenouille
Premiere 21.10.2022 La Grenouille, Biel/Bienne

Kontakt Tourneeanfragen: Lino Eden production@lagrenouille.ch

FOTOS © GUY PERRENOUD