8. & 9. November, 20:00
Deutsch, einige türkische Passagen
Bühnenabschied von Fidan Firat, gleichzeitig geht auch eine kleines, 25 jähriges Bühnengeschehen des Theaters Ararat zu Ende.
Der Text ist eine Fortsetzung von «Rojin ile Fidan» des Menschenrechtlers Akin Birdal. In diesem Stück trifft in einer Gefängniszelle in Anatolien eine Dorffrau mit einer Sehnsucht nach einem guten Leben „Wie im Film“ auf eine Aktivistin, die für ein gutes Leben in Solidarität und Freiheit kämpfte. Im Fokus des Stückes von Akin Birdal steht die Dorffrau, die im Kontakt mit Ihrer Zellengefährtin ihre Geschichte aufrollt.
In „Schwebende Füsse“ hat die Seite der Aktivistin interessiert, nicht als Geschichte, sondern als Gedankenpuzzle, ihrer inneren Auseinandersetzung zwischen
Das Stück orientiert sich an Biografien von Frauen auf der Flucht, auch an diejenige der Schauspielerin.
Um was es geht? Um das Scheitern der Suche nach einer Verbindungslinie zwischen Heimat und Fremde. Zwischen kompromissbereitem Überrealismus und kompromisslosem Traum. Zwischen Wissen und Tun. Zwischen Angst und … Angst. Letztlich sind wir alle fremd in unseren eigenen Wänden, die nicht schützen können und wollen. Weder vor Liebe noch vor Gewalt.
Das schweizerisch – kurdische-türkische Theater Ararat besteht seit dem Jahr 2000 und produziert unregelmässige Stücke in Eigenproduktion. Tourneen in CH/D/A. Integrationspreis der Stadt Bern 2011
Spiel Fidan Firat
Musik Muzaffer Öztürk
OffStimme Sofie Utz